Wir über uns ...



 

 

Unser Verein wurde 1975 gegründet und hat zur Zeit 164 Mitglieder.

Darunter mehrfache Bezirks-, Landes- und Deutsche Meister.

 

Interessenten können bei uns das Bogenschießen unter Anleitung von ausgebildeten Trainern und erfahrenen Bogenschützen erlernen.

 

Bei uns sind alle Altersgruppen vertreten, die das Bogenschießen als idealen Ausgleichs- oder auch als Leistungssport betreiben.

Bei Wettkämpfen und Turnieren zeigt sich immer wieder, dass die Erfahrung und Konzentration der älteren Schützen, der jugendlichen Kraft und Ausdauer so manches Mal überlegen ist.

 

Der altersbedingte Leistungsabbau setzt bei vielen Schießsportarten verhältnismäßig spät ein, wenn man die Schießsportarten mit anderen Sportarten vergleicht.

 

Unser Sport verlangt ein sehr hohes Maß an Konzentrations- und Koordinationsvermögen, das sich bei regelmäßigem Training bis ins hohe Alter bewahren lässt.

Auch die körperliche Kondition wird beim Bogenschießen gefördert.

 

Ein Turnierschütze muss mit seinem Bogen Zuggewichte von 30 bis 40 engl. Pfund bewältigen, je nach Turnierart bis zu 150 Mal. Das sind umgerechnet zwischen 16 und 21 Kilogramm bei jedem Schuß.

 

Die Kosten für einen guten Bogen liegen zwischen 300,- bis über 1000,- €, je nach dem wie intensiv der Schütze in die Materie einsteigen möchte.

 

Ein teurer Bogen entscheidet aber NICHT allein über die Ergebnisse und ist keinesfalls eine Garantie für gute Leistungen. Diese hängen zu über neunzig Prozent vom Schützen und seinen Fähigkeiten ab.

Ob klassischer Bogen, Compound- oder Langbogen, die Wahl des Bogens hängt nur von den Neigungen des Schützen ab, die er oft erst dann erkennt, wenn er die Grundlagen des Bogenschießens mit einem einfachen Vereinsbogen erlernt hat.

 

Im BSC Vellmar bieten wir Platz für alle, vom Hobbyschützen bis zum leistungsorientierten Sportler.

Über den zeitlichen Rahmen seiner Trainingsmöglichkeiten entscheidet der Bogensportler bei uns selber. Nach der Lernphase hat bei uns jedes ordentliche Mitglied die Möglichkeit, den Bogensportplatz für sein Trainig zu benutzen.

 

Der BSC Vellmar hat seit 1981 ein eigenes Schießgelände, hier haben wir während der Sommersaison ideale Trainingsbedingungen.

In der Zeit von Oktober bis März trainieren wir Dienstags und Donnerstags in der Mehrzweckhalle Frommershausen.

 

Die Outdoor Schützen können natürlich auch im Winter draußen auf dem Bogenplatz trainieren.

 


Internationale Regeln des Bogensports

Die folgenden Dokumente wurden auf der Seite des Deutschen Behindertensportbundes - Abteilung Bogensport gefunden

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Judge's Guide Book in Deutsch!
Die neueste Version des Regelbuches für Kampfrichter. Herausgegeben von World Archery. Dem Weltverband für Bogensport
judge_guide_book_2015.pdf
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WA Regelbuch 1 - Satzung und Verwaltungsregeln
fita_c_r_buch_1_allgemein.pdf
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WA Regelbuch 2 - Veranstaltungen
buch_2_stand_april_2015_neu.pdf
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WA Regelbuch 3 - Scheibenwettkämpfe
buch_3_stand_april_2015_neu.pdf
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WA Regelbuch 4 - Feldbogenschießen und 3D
buch_4_stand_april_2015_neu.pdf
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WA Regelbuch 5 - Doping
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Der Weg des Bogens

Vom Autor des sehr bekannten und beliebten Buchs Der Alchimist stammt diese Kurzgeschichte die sich eingehend mit der Kunst des Bogenschießens befasst.  Die Kapitel befassen sich jeweils mit einem Aspekt das Bogenschießens, wobei immer der spirituelle Hintergrund der jeweiligen Aktion im Fokus steht. Allgemein lehnt sich das Buch stark an die spirituellen Werte des ZEN Bogenschiessens an.

Die Geschichte dreht sich um Tetsuya den Schreiner und Bogenschützenmeister der versteckt in einem kleinen Dorf lebt. Ein junger und ehrgeiziger Bogenschütze macht ihn ausfindig und stellt den alten Meister auf die Probe. Dabei lernt der Junge sehr viel mehr als nur Bogenschießen ….

(Quelle: http://www.free-archers.de/forum/index.php?topic=12018.0)


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Der Weg des Bogens - Paulo Chellho.pdf
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Als PDF/epub gemeinfrei, als Kindle-Version bei Amazon zu erwerben.

 

 


Das Bogenschießen und seine einzelnen Disziplinen

Eine kurze Erläuterung zur den Wettbewerben rund um das Bogenschießen....

 

Outdoor Target Archery - Bogenschießen im Freien

 

Diese Art des Bogenschießens ist eigentlich die älteste sportliche Variante. Bereits Ende des 19. Jahrhunderts wurden Bewerbe auf Scheiben geschossen. Die FITA wurde im Jahr 1931 gegründet. Die ersten Wettbewerbe waren – wenn auch mit anderen Regeln als heute – Outdoorbewerbe, wie diese Variante heutzutage genannt wird. Hatten bis in die letzten Jahre alle Bogenklassen nach den gleichen Regeln geschossen, so gibt es seit 2011 für Compoundbögen eine eigene 50-Meter-Version. Die Teilung ist darauf zurückzuführen, dass man Recurve und Compound als unterschiedliche Sportarten im Rahmen des Bogenschießens etablieren will. Bei den World Games 2013 in Cali, die am 25.Juli begonnen haben, werden die Feldbogenbewerbe nur mehr mit Recurve und Barebow geschossen. Für den Compound gibt es erstmals die Outdoorvariante auf 50 Meter.

 

 

Outdoor-Einzel-Wettbewerb

 

Diese Variante, früher FITA oder Große FITA genannt, wird nicht mehr international geschossen. Es gibt derzeit einen Antrag an die WA, der den Namen der 144er Runde, oder Doppel-144er-Runde vorschlägt. Sowohl Compound als auch Recurve können diese Runde schießen. Üblicherweise wird eine Qualifikationsrunde geschossen. Die Athleten schießen dabei 36 Pfeile auf jeweils vier unterschiedliche Entfernungen:

 

Männer: 90, 70, 50 und 30 Meter

Frauen: 70, 60, 50 und 30 Meter

Das Bedeutet, dass insgesamt 144 Pfeile geschossen werden.

Auf den langen Distanzen werden pro Passe 6 Pfeile, in 4 Minuten auf 122er-Auflage, auf den kurzen Distanzen jeweils 3 Pfeile in 2 Minuten auf eine 80er-Auflage geschossen.

 

 

 

Elimination und Finalrunde

Hier wird nur mehr auf 70 Meter für Männer und Frauen geschossen. Die besten 18 Männer und 128 Frauen schießen entsprechend ihrer Platzierungen in der Qualifikationsrunde Head-To-Head gegeneinander. Es werden jeweils 4 Passen zu je 3 Pfeilen oder 2 zu 6 Pfeilen, also insgesamt 12 Pfeile auf eine 122er-Auflage geschossen.

Die besten 8 ziehen in das Viertelfinale ein. Ab dieser Runde hat jeder Athlet seine eigene Scheibe. Abwechselnd werden jetzt 4 Passen zu je 3 Pfeilen pro Match geschossen.

Die Finalrunden beginnen mit dem Halbfinale. Die Verlierer der Halbfinales schießen um Bronze- und die Gewinner um die Gold- und Silbermedaillen.

 

Mannschaftswettbewerb

Die besten 16 Männer- und Frauenmannschaften in jeder Stilrichtung des Einzelbewerbs sind teilnahmeberechtigt. Dabei werden die Einzelergebnisse der drei Schützen für das Ranking addiert. Geschossen wird auch hier auf 122er-Auflage auf 70 Meter.

Ein Match besteht aus 24 Pfeilen: 4 Durchgänge zu je 6 Pfeilen. Dabei schießt jedes Teammitglied 2 Pfeile pro Durchgang. Alle 3 des Teams müssen ihre Pfeile innerhalb von 2 Minuten schießen.

Die Finalrunde beginnt wieder mit dem Halbfinale der besten 4 Teams. Die Verlierer des Halbfinals schießen im Bronze und die Gewinner um die Gold- und Silbermedaille.

 

Olympic Round - die olympischen Disziplinen

Bogenschießen wurde bereits bei den Spielen 1900 olympisch. Zwischen 1920 und 1972 war es nicht vertreten. Erst seit den Olympischen Spielen 1972 in München ist es wieder im Programm. Seither kämpfet die FITA/WA ständig darum, dass das auch so bleibt. Dazu wurde die Olympische Runde (Olympic Round) eingeführt, um den Bogensport für Zuschauer und das Fernsehen interessanter zu machen. Eine Sportart muss nämlich für den Zuschauer einfach zu verstehen und spannend sein. Geschossen wird sie bei Olympischen Spielen, bei Welt- und Europameisterschaften, beim Weltcup und Grand Prix der WA.

Bei Olympischen Spielen umfasst das Teilnehmerfeld jeweils 64 Männer und Frauen. Jedes Land kann maximal 6 Athleten entsenden, 3 Frauen und 3 Männer. Länder mit 3 Athleten nehmen automatisch am Mannschaftsbewerb teil. Es gibt keine festen Startplätze, was bedeutet, dass sich die Teilnehmer für Olympia qualifizieren müssen. Und dieser Modus ist recht kompliziert, kann sich von Mal zu Mal  leicht ändern. Für die letzten Spiele in London und voraussichtlich auch für die nächsten gilt.

-                     Das Gastgeberland erhält automatisch drei Startplätze.

-                     Bei der vorangegangenen Weltmeisterschaft erhalten die acht besten Länder im Mannschaftsbewerb je drei Startplätze für die Olympischen Spiele.

-                     16 Startplätze gehen an Länder mit den am besten platzierten Schützen, die sich nicht über den Mannschaftsbewerb qualifiziert haben.

-                     Weitere Startplätze werden bei den kontinentalen Qualifikationsrunden vergeben.

-                     Drei Startplätze gehen dabei an Asien, Europa und Amerika, während Afrika und Ozeanien nur je zwei Startplätze erhalten.

-                     Drei weitere Startplätze werden durch eine Kommission bestehend aus IOC- und WA-Mitgliedern an Länder vergeben, die Athleten angemeldet, sich aber noch nicht qualifiziert haben.

Ziel ist es, zum Einen den Mannschaftsbewerb voll zu bekommen, zum Anderen sollen aber auch viele Nationen am Bewerb teilnehmen. Und das ist eben die Herausforderung.

 

Ablauf für Recurve

In der Qualifikationsrunde werden 72 Pfeile auf 70 Meter auf eine 122er-Auflage geschossen. Nach diesem Ranking schießen in der Elimination der 1. gegen den 64., der 2. gegen den 63. usw. Dabei werden Matches zu Passen mit jeweils 3 Pfeilen geschossen. Für einen Sieg pro Passe erhält man 2 Punkte, für ein Unentschieden 1 Punkt. Wer zuerst 6 Punkte hat, ist eine Runde weiter. Die Schützen schießen dabei abwechselnd einen Pfeil. Für jeden Pfeil hat man 20 Sekunden Zeit.

 

Mannschaftswettbewerb

Die Entfernung und die Auflage sind gleich wie in der Qualifikation. Die Ergebnisse der Qualifikation werden von den 4 teilnehmenden Schützen addiert und ergeben das Ranking für die Elimination. Hier werden 4 Passen zu je 6 Pfeilen geschossen. Jeder Schütze schießt dabei pro Passe 2 Pfeile. Die höhere Ringzahl gewinnt.

Im Falle eines Unentschieden schießt jeder Schütze einen Pfeil. Gibt es immer noch Punktegleichstand, zählt der Abstand zum Zentrum.

 

 

 

Outdoor-Target Archery für Compound

 

Im Rahmen der World Games waren beim Feldbogenschießen bisher alle FITA-Bogenklassen (Recurve, Compound und Blankbogen) vertreten. Recurve und Blankbogen werden auch weiterhin im Rahmen dieser Veranstaltung den Feldbogenbewerb schießen. Bei den World Games 2013 Cali wird es erstmals für den Compound eine eigene 50-Meter Variante geben.

 

In Anlehnung an die Olympic Round wird aber bei den Compoundern kürzer und auf eine kleinere Auflage geschossen.

 

 

 

Qualifikation

Bei den World Games sind nur 24 Männer und 24 Frauen startberechtigt. Sie müssen sich für diesen Bewerb qualifizieren. Wenn sich ein Mann und eine Frau aus dem gleichen Land qualifizieren, können sie einen gemischten Team Event schießen.

In der Qualifikation werden 72 Pfeile auf eine 6er-Ringscheibe (10/9/8/7/6/5) auf einer 80er Auflage geschossen. Am Ende der Qualifikation gibt es ein Ranking, nach dem im Finale nun HeadToHead geschossen wird.

 

Elimination und Finale

Nach dem Ranking werden nun Matches von je 15 Pfeilen (5 Passen zu je 3 Pfeilen) geschossen. Im Gegensatz zum Recurve, gibt es hier nicht Punkte für gewonnene Passen, sondern die höchste Gesamtpunktzahl gewinnt das Match und steigt eine Runde auf. Im Falle eines Unentschieden gibt es ein Shoot off von nur einem Pfeil. Der Pfeil, der am nächsten zur Mitte steckt, hat gewonnen. […]

 

 

 

Die wichtigsten Outdoor-Turniere

 

Olympische Spiele

Bogenschießen ist derzeit ein fixer Bestandteil des olympischen Programms. Bis auf weiteres besteht derzeit offensichtlich keine Gefahr, dass sich das in absehbarer Zeit auch ändern wird. Um die Variante für das Fernsehen und Zuschauer attraktiver zu machen, wurde die Olympische Runde eingeführt.; allerdings mit dem Nachteil, dass nur Recurve geschossen wird. In vielen Ländern wird diese Variante stark gefördert, so auch in Österreich und Deutschland. Alle vier Jahre können sich in einem komplizierten Modus nur 64 Athleten dafür bewerben.

 

Weltmeisterschaften

Die ersten Weltmeisterschaften wurden 1931 durchgeführt. Bis 1959 wurden sie jedes Jahr, seit 1959 werden sie nur mehr alle 2 Jahre geschossen. Seit 1991 gibt es auch eine eigene Junioren-WM. Dabei schießen sowohl Recurve- als auch Compoundschützen mit. Die Qualifikation wird bei den Männern auf 90/70/50/30 Meter (Frauen: 70/60/50/30) geschossen. Die Elimination und das Final finden dann nur mehr auf 70 Meter statt.

Europameisterschaften

Alternierend zur WM werden alle zwei Jahre Europameisterschaften nach dem gleichen Modus geschossen.

 

Weltcup

Der Weltcup hat sich seit 2006 zu einem der erfolgreichsten Formate der WA entwickelt. Die Fünf Veranstaltungsorte sind über die ganze Welt verteilt, was natürlich den Nachteil hat, dass nicht alle Nationen bei jedem der Durchgänge aus Kostengründen teilnehmen können. Zum Unterschied zur WM und EM werden auch Preisgelder ausgeschüttet. Für den Einzeltitel gibt es rund 16.000 €.

Geschossen werden die Bogenklassen Recurve und Compound meistens auf 70 Meter HeadToHead in Einzelmatches in einem Satzsystem.

 

 

Deutschland national

 

Der Deutsche Schützenbund als Mitglied der WA, veranstaltet jedes Jahr:

 

-                     Deutsche Meisterschaften „Bogen im Freien“ für Recurve und Compound.

 

 In den Altersklassen:

 

Schüler, Jugend, Junioren, allgemeine Klasse, sowie WM-/EM Qualifikationsturniere